• Heimatministerium Nürnberg

     

    Die von Sep Ruf erbaute ehemalige Staatsbank gilt als besonderes Zeugnis der Nachkriegsmoderne. Als Denkmal für die Zeit des Wiederaufbaus und einer neuen offenen Gesellschaft liegt das Haus prominent  in der Nürnberger Altstadt und dominiert gemeinsam mit der gotischen Lorenzkirche den Platz. Gekennzeichnet von feiner Linienführung strukturieren großzügige Fensterflächen das Gebäude. Umschlossen von vier  Gebäudeflügeln liegt im Inneren die zentrale Schalterhalle.
    Nach Auszug der Volksbank wurde nach einer neuen Nutzung für das große Bauwerk gesucht. Mit dem neu geschaffenen bayerischen Heimatministerium findet sich ein Nutzer der die zurückhaltende Eleganz ideal ausfüllen kann.
    Um die großen Qualitäten des Gebäudes zu bewahren wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die ein Konzept findet, das behutsam mit der Substanz umgeht und die über die Jahre etwas  verlorengegangene stille Schönheit der 50er Jahre zurückbringt.
    Die Schalterhalle wurde wieder freigestellt und die noch eingelagerten Leuchten wieder hergerichtet. Die Lichtdecke der Schalterhalle wurde ebenfalls instand gesetzt und schafft zusammen mit der zurückhaltenden Wahl der Materialien der Raumhülle einen festlichen Rahmen bei Konferenzen und Empfängen.
    Für die Sanierung der Fassade wurde in Abstimmung mit dem Denkmalschutz eine Verglasung gefunden, die sowohl den enormen Hitzeeintrag auf den exponierten Süd und Westflächen abmildern kann, als auch die Transparenz des Gebäudes bewahrt.
    Leistungsphasen: 1-3

     

    BAUHERR
    Helmut Schmelzer Immobilien
    Findelgasse 12
    90402 Nürnberg

    UMSETZUNG
    GP Wirth Architekten

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