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    Ein Schmuckstück bürgerlicher Wohnkultur erwacht aus seinem Dornröschenschlaf in der Fürther Altstadt. Über die Generationen völlig verbaut, zeigt sich nach Rückbau der vielen großen und kleinen Bausünden ein Ensemble von Vorder- und Hinterhaus, das sich um einen geschützten Innenhof gruppiert. Die Nutzung des Erdgeschosses als zweigruppige Kinderkrippe stellt die Basis des sonst als Wohn- und Geschäftshauses genutzten Gebäudes. Die Fachwerkfassade mit Ihrer nach Befund erstellten monochromen roten Fassung, hat das um 1665 errichtete Gebäude in kurzer Zeit in der Stadt als das „rote Haus“ bekannt gemacht. Durch die Sanierung eines Bombentreffer aus dem zweiten Weltkrieg erscheint die Rückseite des Hauses als dreigeschossiges Gebäude. Von der Schauseite an der Straßenfassade hat sich die historische Geschossigkeit von zwei Normal und drei Dachgeschossen erhalten. Im Inneren führt dieser Wechsel zu teils verwirrenden aber auch spannenden Raumerlebnissen. Die unermüdliche Energie und das große Engagement des Bauherren und seiner Familie haben alle Beteiligten durch das Projekt getragen.

    Leistungsphasen: 5-9
    Freie Mitarbeit für keim architekten

    BAUHERR
    privat

    PROJEKTBETEILIGTE

    Statik Ingenieurbüro Leyh
    Bauforschung: Holger Schatz, Fürth

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