• Wettbewerb - Rathaus Möhrendorf

     

    Die neue Mitte
    Unser Konzept sieht vor, die Ortsmitte Möhrendorfs als Erlebnisraum und Wohnstandort zu stärken. Das neue Rathaus soll zusammen mit den vorgeschlagenen Nutzungen eine „neue Mitte“ auf tradierten Spuren definieren.

    Der Städtebau
    Die Struktur von ortstypischen, giebelständigen Satteldachhäuser entlang der Hauptstraße wird weiterentwickelt. Die drei neuen Baukörper verdichten sich im Bereich der dörflichen Mitte. Das neue repräsentative Rathaus steht traufständig zum vorhandenen Dorfplatz und bildet dort das Ortszentrum. Historische Raumsituation und Proportionen bleiben erhalten. Die neu gebildeten Raumkanten wirken sensibel auf das vorgefundene städtebauliche Umfeld. Die Kleinteiligkeit der umgebenden Bebauung wird spannungsreich mit den städtebaulichen Mitteln, wie Gasse, Platz, Verengung bzw. Aufweitung fortgeführt. Die Bebauung verbessert die Wegführung für Fußgänger und Radfahrer.

    Überdachte Tradition – Der Archetyp „Das fränkische Haus!“
    Um das gewünschte Bauvolumen für das Rathaus der Maßstäblichkeit des Ortes anzupassen, lag nahe, das regional typische „Fränkische Haus“ wiederzuentdecken. Die Kubatur wurde in drei Baukörper aufgeteilt und in die historische Dorfstruktur integriert. Beide Hauptbaukörper des Rathauses werden durch einen transparenten Zwischenbau, in dem sich die Haupterschließung befindet, verbunden. Im dritten Gebäude befinden sich die Gemeinderäume, unabhängig vom Rathaus nutzbar. Auf diese Weise wird es möglich, die Gebäude städtebaulich in das dörfliche Umfeld zu integrieren und gleichzeitig eine Architektur des Ortes sowie eine Neuinterpretation der traditionellen fränkischen Bauform zu schaffen. Das klassische Volumen des fränkischen Satteldachhauses wird durch eine zeitgemäße architektonische Haltung zu einem repräsentativen Ganzen.

    Zusammenarbeit mit markus gentner – att-architekten
    2. Preis

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